TEIL 3 | Raus aus der Erdrückung des Geistes, zurück zu unseren nährenden Wurzeln

Um den Weg der Mitte zu gehen, brauchen wir bei all dem, was uns heutzutage umgibt eine Menge Geisteskraft um durch diese, die Freiheit zu erlangen, die uns zusteht.

Uns ist die Freiheit gegeben, uns immer wieder zwischen all den Extremen auszubalancieren. Immer wieder hin zur Mitte, dann ein wegziehen lassen, durch Anteile, die noch nicht erkannt sind, um im reflektieren dieser,  zur Mitte zurück zu finden.
Das ist der Weg der Selbsterkenntnis. Vom unnatürlichen, unechten hin zu dem was in uns echt ist.

Beim Thema, soziale Medien könnte eine hilfreiche Frage sein:

Denke ich selbst? Oder lasse ich mich denken und somit immer wieder runterdrücken? Mich so tief beugen, dass der Bildschirm mich irgendwann auffrisst?

Wir sind nicht gezwungen, uns so runterdrücken zu lassen!
Nur wenn uns das Vertrauen fehlt, was leider in einer entwurzelten Gesellschaft gang und gäbe ist, kann das passieren. Das Gute ist da! Gesunde Kräfte umgeben uns überall. Je mehr wir uns verblenden lassen, desto blinder werden wir für sie.

Ich glaube jedoch daran, dass am Ende nur das Echte siegen kann.
Alles andere sind aufgeblasene Illusionen.

Ich hoffe, dass den Illusionen, Scheinwelten irgendwann die Luft rausgeht.
Das wir in all dem was uns umgibt und wo wir uns permanent mit beschäftigen, das zum VOR-SCHEIN, also aus dem Schein hervor tritt, was uns stärkt und lebendig macht.

Langfristig gesehen, wird jeder „Schein“ immer leerer und lebloser machen, bis er aufliegt, sichtbar wird und die Natur der Dinge sich zeigt.
Aber wie lange wird das dauern? Atem ist etwas sehr Beständiges.
Wir müssen uns in Geduld üben. Müssen wir das? Sollen wir das wirklich? Habt ihr noch Luft? Ich hätte Lust auf frische Luft, wirklich durchatmen, Wahrheit!

Der Schein trügt. Erst fühlt es sich lebendig an, und dann wird es sehr leblos und leer…

Das was mich beunruhigt und aufhorchen lässt ist, wie klar oft darüber gesprochen wird und wir es ja eigentlich alle wissen.
Doch einen Moment nicht aufgepasst, hängen wir wieder darin.
Es ist so Grell und Kitschig, verblendet.

Wieso lassen wir uns so abschneiden, von unseren nährenden Wurzeln?
Ich glaube, weil wir uns so nach Natürlichkeit sehen und sie dort nie bekommen werden, kommt die Kitschwelle regelmäßig, um uns wegzutragen, einzulullen und zu verstrahlen.

Doch die Natur, die Wahrheit ist bescheiden, sie macht keine Welle, bläst sich nicht auf. Das was uns beruhigt, das gibt uns Kraft. Das lebt.

Doch  Wieso lassen wir uns oft so benutzen? Von all dem lähmenden, unwirklichen, leblosen?
Ich glaube, dieses überdimensionale Netz, es kann und wird nicht immer so aufsaugend bleiben.

Die Natur wird es irgendwann wegfegen.

Vielleicht erst weit nach unserer Zeit, nach uns vielleicht  die erlösende SINNES-FLUT… Die Besinnung!
Erde, Wasser, Luft, Feuer und Licht – ihr seid so kraftvoll. Die Naturgewalt unberechenbar.

Ich bin bereit, meine Freiheit anzunehmen. Mich immer und immer wieder zu befreien, vom leblosen zur Lebendigkeit. Wer noch?

„Ey, du LINE! Ich lasse mich nicht mehr von dir erdrücken, tiefer und tiefer ziehen. Ich nutze dich als Werkzeug, ein sehr nützliches, MIR, sehr dienlich!
Nicht mehr und nicht weniger. Aber deine Strahlung nervt. Sie verstrahlt. Macht mich krank. Behalte deine Fangarme bei dir! Raus damit aus meinem Kopf!“

Ich öffne mich für die unendlich starken, heilsamen und gleichzeitig liebevollen und vor allem wirklich realen, gesunden und natürlichen Kräfte der Planeten.

Ich will lieber viel öfter in den Himmel schauen. Er ist so Weit, so unfassbar und doch so echt.
Die Kraft des Mondes, Merkur, Venus, Sonne, Mars, Jupiter und Saturn fühlen. Sie wollen uns nähren, gesehen werden.

Der Mond ist unglaublich schön. So schön, dass ich oft kaum glauben kann, dass er echt ist.
Bei jedem Baum den ich sehe, wirklich ansehe bin ich so fasziniert. Diese Verwurzelung! Diese Lebendigkeit, diese unendliche Schönheit.

Wir können hinsehen, oder dagegen laufen, weil WhatsApp gebimmelt hat und der Kopf schon so gekrümmt ist, dass nur noch der Boden gesehen wird…

Ich öffne mich für die heilende Kraft der Erde.
Uns ist ein Kopf zum Selbstdenken gegeben worden.
Uns umgibt soviel, was uns immer wieder einlädt, das Denken abzugeben.
Es gibt so viele neue Impulse und Möglichkeiten, so viele wache Leute. Und trotzdem können wir uns immer wieder im Netz verfangen.
Wir brauchen messerscharfe Geisteskraft, um dieses Netz zu durchtrennen.
Um im Umgang damit, Selbstbestimmt zu bleiben.
Das kann nur jeder für sich selbst tun. Durch Selbsterkenntnis. Klar in den eigenen Gedanken werden. So klar selbst denken, um zu erkennen, wann etwas anderes in uns denkt und uns das Netz wieder einfangen möchte.
Denn das sind oft nicht unsere Gedanken!
Mit jedem Strang, den wir durch unsere messerscharfen und wachen Gedanken selbständig lösen, befreien wir das SELBST.

Langsam, wird so das Ausmaß klarer und wir uns unserer Natur und uns selbst wieder bewusster.
Erst dann, können wir im Herzen wirkliche Nahrung empfangen; das, wonach wir Menschen eigentlich hungern, was uns aber irrtümlicher Weise immer wieder ins Netz laufen lässt.

Diese echte Herznahrung stärkt und nährt uns wirklich. Sie nährt uns so echt, so wahrhaftig, dass daraus nichts anderes enstehen kann als der Wunsch, diese Erfahrungen weiter zu geben. Es geht nicht anders. Auf dem wahren Weg der Selbstbefreiung kann nur dieser Wunsch entspringen.
Es gibt so viel Gutes und Wahres zu erleben. So wundervolle echte Begegnungen, so viele Ebenen zu erkunden. So viele Herzen kennen zu lernen. So viel Schönheit zu sehen. Ich möchte meine kostbare Zeit nicht vergeuden.

Weihnachten ist die Zeit der Begegnungen, der Reflektion.
Die Stille ruft, sie lädt ein. Unaufdringlich.
Es ist die Zeit, um Kerzen anzuzünden. Innere Kerzen und Herzenslichter.
Lichter, die ganz wohlig warm leuchten. Ein Licht, welches nährt und nicht strahlt und leblos macht.
Ein Licht, an dem wir uns immer wieder orientieren können, um in der Mitte zu blieben, Ausgleich zu finden.
Hinsehen, aufwachen, LIEBE spüren.
Öffnet euer inneres Auge, für das, was uns die Erde und der Wind zuflüstern.
Dafür muss es still werden. Ganz still. Stille Nacht.